whale
Sergey Dolya/ Sergey Dolya
Dieser gigantische Grönlandwal mit einer Länge von 13 Meter ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zwischen einem Felsen und hartem Grund in eine viel zu schmale Flussmündung zwischn den Großen Schatar-Inseln in Russlands Fernem Osten geraten und kommt nicht mehr ins freie Meer hinaus. Als dann die Ebbe kommt, wird die Lage kritisch.
/ Sergey Dolya
Die für den Grönlandwal schicksalhafte Flussmündung lieht im Amur-Nationalpark, dessen Umweltschützer versuchen den Wal fast einen ganzen Tag lang, wieder ins Meer zurück zu schieben. Die Freiwilligen bewässern ihn geradezu, damit das riesige Meerestier nicht stirbt.
Aber der Wal erweist sich als so groß - und vor allem schwer! -, dass er nicht so einfach zu bewegen ist. Mittlerweile hat sich das Tier bereits an der Flosse verletzt und blutet. Jedoch (bislang wenigstens) nicht lebensgefährlich.
Experten sagen, der Grönlandwal könnte von einer Gruppe Orkas, auch Killerwale genannt, in die Enge getrieben worden sein.
/ Sergey Dolya
In der Wildnis gibt es heute noch etwa 10 000 Grönlandwale, 400 von ihnen leben in den kalten Gewässern rund um die Arktis, wie beispielsweise dem Ochotskischen Meer an Russlands Pazifikküste. Den fernöstlichen Schatar-Inseln kommen sie immer mal wieder näher. Die Inseln sind Naturschutzgebiet und von allerlei wilden und seltenen Tieren bevölkert - von Braunbären bis hin zu besonderen Vogelarten.
Für die Nacht war bei Flut eineRettungsaktion geplant - und die war erfolgreich: Am Morgen nun erreichte der Wal bereits wieder das weite und freie Meer!
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