Aus Schnee auf Eis: Russischer Rentner “bastelt” riesige Neujahrs-Karten

Seit fünf Jahren eine ganz persönliche Tradition: Und winterlicher könnte eine Grußkarte zum Neuen Jahr wohl nicht sein!

Walerij Melnikow aus der Amur-Region im Fernen Osten Russlands wünscht seinen Dorfnachbarn auf beeindruckende Art und Weise ein frohes Neues Jahr und schöne Feiertage.

Melnikow ist Rentner, taub und lebt im Dorf Markowo unweit der chinesischen Grenze. Im Winter 2012, also genau vor fünf Jahren, war er erstmals auf die Idee gekommen, einmal eine ganz ungewöhnliche Grußkarte zum Neuen Jahr zu gestalten. Er griff zur Schaufel und schon den Schriftzug und das Bild aus dem Schnee auf einem zugefrorenen See zusammen.

Seine Dorfnachbarn waren begeistert. Und so ist die eisige Grußkarte nun schon eine echte Tradition geworden. Jedes Jahr kreiert Melnikow nun einen neuen Schneegruß mit traditionellen Neujahrs-Motiven: Tanne, Schneemann und Märchenfiguren.

Vertreter der lokalen Behörden bestätigten der ansässigen Zeitung „Amur Prawda“, dass der Künstler regelmäßig „seine Solo-Ausstellung“ besuche und nachschaue, ob alles in Ordnung sei und, falls nicht, das Bild zu korrigieren. Die Anwohner sehen Melnikows Schneebilder schon als eine Art eigenes Winter-Markenzeichen an.

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