Schon der frischen Luft wegen sind die hiesigen Höhen einen Aufstieg wert. Vor allem aber lockt der atemberaubende Ausblick. Georgien, Armenien, Aserbaidschan und Russland sind von der Spitze aus zu sehen. Und der Sternenhimmel in seiner unvorstellbaren Pracht.
„Doppelköpfiger Berg“ – so wird der Elbrus auch genannt. Auf mehr als 5600 Meter über dem Meeresspiegel erheben sich seine beiden Spitzen: Die westliche ist nur 21 Meter höher als die östliche.
Der Elbrus war und ist ein natürliches Reiseziel für passionierte Bergsteiger, die die höchsten Spitzen Europas erobern wollen.
Wie der Mount Everest in Asien – höchster Berg der Welt und „Friedhof ohne Kreuze“ genannt – ist auch der Elbrus als ein tödlicher Ort berüchtigt. 15 bis 30 Menschenleben fordert dieser erloschene Schichtvulkan im Kaukasus jährlich, schätzen Experten. Auf einer Höhe von 4200 Metern trägt ein Felsen – als Bergsteigergrabstein bekannt – die Namen derer, deren Leben hier auf tragische Weise vorzeitig endete.
Die Panoramabilder entstanden durch detaillierte Aufnahmen des Elbrus. Eine von ihnen wurde vom Hubschrauber aus auf einer Höhe von 6000 Metern gemacht. Weitere Aufnahmen zeigen das Dschilusu-Tal mit den umliegenden Bergen, das Terskol-Observatorium (3 Kilometer über Null), Tsimiti (eine der ältesten ossetischen Siedlungen, auch „Totenstadt“ genannt), die „Mir“-Bergstation um Mitternacht und das nordossetische Naturreservat.