Am 9. November beginnt auf Moskaus Wasserstraßen die Wintersaison, wie die Webseite des Moskauer Bürgermeisters Sergej Sobjanin ankündigt. Das heißt auch, das mit Eis auf dem Fluss gerechnet wird. Damit die Touristen dennoch weiter mit Schiffen durch die Metropole schippern können, sollen Eisbrecher eingesetzt werden.
"Um 11 Uhr vormittags starten die Schiffe mit verstärktem Rumpf vom Hotel 'Ukraina' am Terass-Schewtschenko-Ufer aus. Dank ihrem speziellen Design kann es auch die Flüsse befahren, die schon jetzt von einer dünnen Eisschicht ebdeckt sind, und sogar bis zu 20 Zentimeter dickes Eis durchbrechen", heißt es auf der Webseite.
Wenn das Eisstärke dann die 20-Zentimeter-Marke überschreitet, sollen extra Eisbrecher die Ausflugsboote bekleiten oder die Schiffe im Vorhinein durchbrochene Rinnen befahren. So soll die gesamte Wintersainson von November bis April über die touristische Schifffahrt auf der Moskwa sichergestellt werden.
Nikolaj Guljajew, Chef des Moskauer Departments für Sport und Tourismus, erwartet bis Ende 2017 insgesamt 21 Millionen Touristen: "Eine ganzjährige Navigation auf dem Fluss Moskwa ist eine zusätzliche Möglichkeit für die Bewohner und Gäste der Stadt, sich die Sehenswürdigkeiten aus einer anderen Perspektive aus anzusehen - und das zu jeder Jahreszeit."
Insgesamt sollen diesen Winter zwei Anlegestellen angefahren werden: am Hotel "Ukraina" und am Gorki-Park. Die zweieinhalb-stündigen Rundfahrten führen am Luschniki-Stadion, dem Monument Peter des Großen, der Basilius-Kathedrale und dem Kreml, Christ-Erlöser-Kathedrale und Sarjadje-Park vorbei.
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